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Geschichte des Instituts für Verkehrsplanung und Transportsysteme (IVT)

Gründung des Instituts für Verkehrsplanung und Transporttechnik (IVT) 1975

Der Schweizerische Schulrat beschloss in seiner Sitzung vom 31.1.1975 die Errichtung eines Institutes für Verkehrsplanung und Transporttechnik (IVT). Aus dem Verkehrsingenieur-Bereich des Instituts für Orts-, Regional- und Landesplanung gingen Prof. Dr. Martin Rotach und Prof. Dr. Carl Hidber ans neue Institut. Im Laufe des Jahres wurde Heinrich Brändli als Professor für öffentlichen Verkehr gewählt und Prof. Karl Dietrich übernahm den Bereich Individualverkehr.
Das Institut gliederte sich in die Bereiche Verkehrs- und Raumplanung (Rotach), angewandte Verkehrsplanung (Hidber), Projektierung und Betrieb im Individualverkehr (Dietrich) und Projektierung und Betrieb im öffentlichen Verkehr (Brändli). Die Tätigkeit des IVT umfasste Forschung und Lehre auf den Gebieten der Verkehrsplanung und deren Beziehungen zu Raumplanung, Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft sowie der Transporttechnik, insbesondere Projektierung und Betrieb von Verkehrsanlagen. Den Aspekten des Wohnschutzes, der Verkehrssicherheit und des öffentlichen Verkehrs wurde dabei besonders Rechnung getragen. Im Jahr 1977 fand der Umzug vom Hauptgebäude auf den Hönggerberg statt.
Das Hauptereignis im Jahr 1985 stellte die Angliederung der Fachbereiche Strassenbau einschliesslich der zugehörigen Grossanlagen und Eisenbahnbau des ehemaligen Instituts für Strassen-, Untertag- und Eisenbahnbau (ISETH) an das IVT dar, welche auf den 1. April 1985 erfolgte. Im Laufe des Jahres wurden auch der Institutsname mit Institut für Verkehrsplanung, Transporttechnik, Strassen- und Eisenbahnbau und die Satzungen den neuen Aufgaben und organisatorischen Gegebenheiten angepasst. Laut Institutssatzungen befasste sich das IVT mit Lehre, Forschung und Beratung in den sechs Fachgebieten (Raumplanung, Verkehrsplanung, Individualverkehr, Strassenbau, Öffentlicher Verkehr und Eisenbahnbau) von denen je zwei durch einen Professor geleitet wurden. Die Tätigkeiten bezogen sich in allen Fachgebieten auf Planung, Projektierung, Betrieb sowie Unterhalt / Erhalt von Verkehrsanlagen aller Art. Den Aspekten Umwelt / Verkehrsberuhigung, Verkehrssicherheit, öffentlicher Verkehr und Strassenerhaltung wurde dabei besondere Beachtung gewidmet.
Der revidierte Studienplan für die Abteilung II mit dem zugehörigen Prüfungsreglement trat im Herbst 1990 mit dem 1. Semester WS 1990/91 in Kraft. Damit war das Verkehrsingenieurwesen zweckmässig auch im Grundstudium verankert.

Neubesetzung und Neuorganisation der Professuren 1993 - 2004

Seit 1993 ist die Situation des Instituts durch den Generationenwechsel der Professoren des Instituts gekennzeichnet. Am 30. September 1993 wurde Prof. M. Rotach emeritiert, der Fachbereich Raumplanung wurde nicht neu besetzt. Im Frühjahr 1998 wurde Prof. C. Hidber emeritiert und im 1999 trat Prof. K.W. Axhausen als Professor für Verkehrsplanung am IVT an. Im Jahre 2000 folgte der Rücktritt von Prof. K. Dietrich aus gesundheitlichen Gründen. Die Suche nach einem Nachfolger für Prof. K. Dietrich konnte nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Mit Genehmigung der Schulleitung übernahmen die Herren Lindenmann und Spacek die Führung dieser Gruppe. Diese Lösung erlaubte es, diesen wichtigen Themenbereich am Institut in Forschung und Lehre weiterzuführen und auszubauen.
Das Institut beantragte im Januar 2002 eine Namensänderung. Die Departementskonferenz stimmte diesem Antrag zu und mit dem 1. Oktober 2003 wurde die Namensänderung des IVT zu Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme (IVT) - (Institute for Transport Planning and Systems) gültig.
Im September 2003 wurde Prof. H. Brändli emeritiert und am 1.6.2004 wurde Prof. Ulrich Weidmann als Nachfolger von Prof. H. Brändli als Professor für den Bereich Öffentlicher Personen- und Güterverkehr ans IVT gewählt.

Das heutige Institut gliedert sich in die Fachbereiche: Verkehrssysteme - Individualverkehr, Verkehrssysteme - Öffentlicher Verkehr und Verkehrsplanung. Das IVT befasst sich mit Lehre, Forschung und Beratung auf den Gebieten:

Das Institut setzt sein vielfältiges und umfangreiches Engagement in Lehre, Forschung und Weiterbildung fort.

Verkehrswesen an der ETH 1855 - 1975

Die Geschichte der Lehre und Forschung des Verkehrs an der ETH Zürich geht auf die Zeit ihrer Gründung zurück; seither wurde der Verkehr an verschieden Lehrstühlen und Instituten unter unterschiedlichen Namen und mit unterschiedlichen Schwerpunkten behandelt.
Im Jahre 1964 gründete Prof. Martin Rotach das Institut für Ort-, Regional- und Lan¬des¬planung (ORL) und übernahm dessen Leitung. Prof. Hans Grob wurde als Professor für Strassen-, Untertage- u. Eisenbahnbau, inkl. Felsmechanik gewählt und im gleichen Jahr trat die neue Ordnung für den Lehrstuhl für Verkehrsingenieurwesen in Kraft. Die Tätigkeit des Lehrstuhls für das Verkehrsingenieurwesen spielte sich im Rahmen des ORL-Instituts ab. Der Strassenbau-Unterricht wurde neu in "Grundlagen" (Rotach), "Geometrische Projektierung" (Rotach) und "Bauliche Projektierung" (Grob) aufgeteilt. Im Jahr 1970 wurde Prof. Carl Hidber, der zuerst bei Leibbrand assistiert hatte, als Professor für Verkehrsingenieurwesen am ORL-Institut gewählt. Im Zuge der ETH-Reform wurde die Abteilung II in vier Institute gegliedert und Prof. H. Grob stand dem Institut für Strassen-, Untertag- und Eisenbahnbau (ISEF, später ISETH) vor. Prof. Karl Dietrich wurde 1973 als Professor für Verkehrsingenieurwesen ans ISETH gewählt, und er übernahm parallel auch den Unterricht in der Vertiefungsrichtung Planung und Verkehr.
Das Jahr 1971 brachte an der Abt. II zum ersten Mal einen Unterricht in Vertiefungsrichtungen nach dem neuen Studienplan. Der Lehrstuhl war Träger der Vertiefungsrichtung Planung und Verkehr. Diese Vertiefungsrichtung bot im Rahmen des Bauingenieurstudiums eine spezielle Ausbildung zum Verkehrsingenieur, sie vermittelte vertiefte Kenntnisse auf den Gebieten der Verkehrs- und Raumplanung sowie der Verkehrs- und Transporttechnik. Die Vertiefungsrichtung Planung und Verkehr war zu der Zeit die einzige, die "nur durch einen Lehrstuhl" betreut wurde, während alle anderen Vertiefungsrichtungen der Abteilung II von den Instituten getragen wurden. Die Bildung eines Institutes für Verkehrsplanung und Transporttechnik in absehbarer Zeit lag auf der Hand, sobald die personellen Voraussetzungen von Seiten der Professoren gegeben waren.

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© 2005 ETH Zürich | 29.6.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!