printlogo
ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Departemente | CHAB Pharmazie | Forschung | none | Biopharmazie | 
print
Fenster schliessen

Wichtiger Hinweis:
Diese Website wird in älteren Versionen von Netscape ohne graphische Elemente dargestellt. Die Funktionalität der Website ist aber trotzdem gewährleistet. Wenn Sie diese Website regelmässig benutzen, empfehlen wir Ihnen, auf Ihrem Computer einen aktuellen Browser zu installieren. Weitere Informationen finden Sie auf
folgender Seite.

Important Note:
The content in this site is accessible to any browser or Internet device, however, some graphics will display correctly only in the newer versions of Netscape. To get the most out of our site we suggest you upgrade to the latest Netscape.
More information

Biopharmazie

Prof. Heidi Wunderli-Allenspach (seit 1986 Professorin für Biopharmazie an der ETH Zürich)

Forschungsschwerpunkte von Prof. Wunderli-Allenspach: Membranen spielen, indem sie organisatorische Einheiten sowohl trennen als auch verbinden, eine wichtige Rolle in der Kompartimentierung von Zellen und Organen. Für Therapeutika stellen Membranbarrieren ein kritisches Hindernis auf dem Weg zum Wirkort dar. Eine weitere Barriere wird von Proteinkomplexen, sogenannte „tight junctions“, gebildet, welche in vivo als „Kittsubstanz“ z. B. zwischen den Epithelzellen von Schleimhäuten wirken. Die Schwerpunkte der Professur Biopharmazie liegen in der Erforschung von Arzneistoff-Membran-Interaktionen, von Permeationsprozessen durch Membranen, von sogenannten „multi-drug resistance“-Transportern wie das P-Glycoprotein (P-gp) und von Eingriffsmöglichkeiten, die die parazelluläre Diffusion erhöhen sollen. Drei Projekte stehen im Vordergrund: (1) Studien zur Arzneistoff-Membran-Interaktion und zur Arzneistoffpermeation mittels Liposomen verschiedener Lipidzusammensetzung als Membranmodelle; (2) Untersuchungen zum Wirkungsmechanismus von P-gp mittels Proteoliposomen; (3) Modulation von „tight junctions“ mit dem Ziel, den Transport von hydrophilen Arzneistoffen, z. B. Peptiden, ohne Zellschädigung zu erhöhen. Als Testsystem dienen Zellkulturen.

Curriculum vitae von Prof. Wunderli-Allenspach: Geboren am 1. Januar 1947, von Zürich, studierte sie Biologie an der Abteilung für Naturwissenschaften der ETH Zürich. Am Hirnforschungsinstitut der Universität Zürich (Prof. K. Akert) bildete sie sich als Elektronenmikroskopikerin aus. Sie absolvierte anschliessend den Postgraduate-Kurs für experimentelle Medizin und Biologie an der Universität Zürich, dann verfasste sie am Biozentrum der Universität Basel (Proff. E. Kellenberger und W. Arber) ihre Doktorarbeit. Nach deren Abschluss arbeitete sie als Postdoktorandin zwei Jahre an der Duke University in Durham N.C., USA, drei Jahre am Schweizerischen Krebsforschungsinstitut ISREC in Epalinges und drei Jahre am Institut für Immunologie und Virologie der Universität Zürich. Sie kehrte danach an die ETH Zürich zurück. 1986 wurde sie zur Assistenzprofessorin, 1992 zur ausserordentlichen und 1995 zur ordentlichen Professorin gewählt.

E-mail: heidi.wunderli-allenspach@pharma.ethz.ch

print
Fenster schliessen
top
© 2005 ETH Zürich | 9.4.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!