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ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Departemente | MATH |

Mathematik (MATH)

Aufgaben im Wandel

von Urs Stammbach, emeritierter Professor für Mathematik am D-MATH

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"Mathematics, besides language and music, is one of the primary manifestation of the free creative power of the human mind and it is the universal organ for world-understanding through theoretical construction. It has to remain an essential element of the knowledge and abilities we have to teach, of the culture we have to transmit to the next generation."

Hermann Weyl

Bei der Gründung der ETH wurde der Mathematik innerhalb der Schule eine zentrale Stellung eingeräumt, denn von Anfang an waren an allen Unterrichts-Abteilungen umfangreiche mathematische Lehrveranstaltungen vorgesehen. Dabei setzte sich nach einigen unglücklichen Anfangsversuchen früh die Auffassung durch, diese Unterrichtsaufgabe sei Mathematikern anzuvertrauen, die sich in ihrem Fach wissenschaftlich besonders profiliert haben.

Dieser Weichenstellung ist es zu verdanken, dass an der ETH bei Berufungen in Mathematik der wissenschaftlichen Qualität immer ein besonderes Augenmerk galt. Auf diese Weise entwickelte sich ein Umfeld, das für das Gedeihen der Mathematik selbst sehr günstig war, ein Umfeld aber auch, das erlaubte, die unterschiedlichen und sich rasch wandelnden Unterrichtsansprüche der anderen Fachbgebiete immer mit Umsicht und Engagement zu erfüllen. Dies gilt einmal für die verschiedenen Ingenieur-Studiengänge, dann aber in besonderer Weise für das Gebiet der Physik; denn mit der Physik zusammen bildete die Mathematik über lange Jahre eine eigene (Unterrichts-)Abteilung. Die Studierenden der Mathematik und Physik besuchten in den unteren Semestern jeweils fast alle Lehrveranstaltungen gemeinsam. Mit der Physik ergaben sich nicht zuletzt aus diesem Grunde auch besonders enge wissenschaftliche Kontakte.

Vor diesem recht stabilen – und insgesamt günstigen – Hintergrund entwickelte sich die Mathematik an der ETH während des Vierteljahrhunderts seit 1980. Keine Umwälzungen sind zu verzeichnen, sondern eine stetige Weiterentwicklung, die versuchte, den neu hinzukommenden Ansprüchen an Lehre und Forschung möglichst gerecht zu werden.

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