printlogo
ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Departemente | MATH | none | Nachwuchs | 
print
Fenster schliessen

Wichtiger Hinweis:
Diese Website wird in älteren Versionen von Netscape ohne graphische Elemente dargestellt. Die Funktionalität der Website ist aber trotzdem gewährleistet. Wenn Sie diese Website regelmässig benutzen, empfehlen wir Ihnen, auf Ihrem Computer einen aktuellen Browser zu installieren. Weitere Informationen finden Sie auf
folgender Seite.

Important Note:
The content in this site is accessible to any browser or Internet device, however, some graphics will display correctly only in the newer versions of Netscape. To get the most out of our site we suggest you upgrade to the latest Netscape.
More information

Nachwuchs

In der Mathematik gehen neue wegweisende Ideen in vielen Fällen von ganz jungen Leuten aus. Die zielgerichtete Ausbildung und Betreuung von vielversprechenden Absolventen und Absolventinnen vor und unmittelbar nach dem Doktorat ist aus diesem Grund eine ganz wichtige Aufgabe.

In dieser Beziehung haben im Bereich Mathematik grosse Verbesserungen stattgefunden. Um die Ausbildung der Doktorierenden zu intensivieren, führte man schon im Jahr 1980 so genannte Nachdiplomvorlesungen ein, für die jeweils führende Vertreter des entsprechenden Spezialgebietes an die ETH eingeladen wurden. Im Laufe der Jahre erhöhte sich die Anzahl dieser Vorlesungen von zwei pro Semester auf bis zu vier pro Semester. Nachdem über lange Jahre hinweg die Mittel für eine formalisierte breite Doktorandenausbildung gefehlt hatten, konnte im Zuge der Reform des Doktorates an der gesamten ETH auch in der Mathematik dieser Teil der Ausbildung in einen formalen Rahmen gestellt werden. Seit jenem Zeitpunkt werden die “alten” Nachdiplomvorlesungen als Teil der “neuen” Doktorandenausbildung angesehen (was sie in der Tat auch immer waren). Mit der Formalisierung des Doktoratstudiums ging allerdings auch der letzte Rest der Studienfreiheit verloren, die man früher allgemein mit dem Hochschulstudium verbunden hatte.

Auch nach dem Doktorat ist eine spezielle und gezielte Förderung der Besten wichtig. Das Mathematik-Departement hat aus diesem Grund im Jahre 1989 ein Programm ins Leben gerufen, das erlaubt, herausragende, jung doktorierte Mathematiker und Mathematikerinnen für ein Forschungs-Jahr an die ETH einzuladen. Das Programm hat sich als ausserordentlich erfolgreich erwiesen: eine ganze Anzahl dieser PostDocs sind später an namhaften Hochschulen Dozenten geworden.

In ähnlicher Stossrichtung initiierte das D-MATH zur selben Zeit ein Programm für Assistenzprofessoren und -professorinnen. Mit diesen weltweit ausgeschriebenen Stellen sollen junge Mathematiker(innen), die sich in der Forschung schon profiliert haben und das Potential für eine spätere Professur besitzen, die Gelegenheit erhalten, sich während drei bzw. sechs Jahren wissenschaftlich weiter zu entwickeln. Den Assistenzprofessor(inn)en wird dabei ein grosser Freiraum zugestanden. Auf diese Weise können sie ihre Forschung selbständig oder auch in Zusammenarbeit weiterverfolgen und sich auch mit den vielfältigen Ansprüchen bekannt machen, die eine Professur im Bereich der Lehre mit sich bringt, angefangen beim Dozieren bis hin zur Betreuung von Doktorarbeiten. Auch dieses Programm verlief ausserordentlich erfolgreich: alle am D-MATH angestellten Assistenzprofessor(inn)en haben später Professuren an zum Teil sehr renommierten Hochschulen erhalten.

print
Fenster schliessen
top
© 2005 ETH Zürich | 10.3.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!