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Erst sechs Jahre alt, warf die GEP 1876 dem Vertreter des „establishment“, Schulratspräsident Carl Kappeler, den Fehdehandschuh vor die Füsse, indem ihr künftiger 4. Präsident Jean Meyer, seines Zeichens Oberingenieur der Jura-Simplon-Bahn in Lausanne, eine Reorganisation des Polytechnikums postulierte:
„Mit der ihm eigenen Überzeugungstreue trat der Herr Schulrathspräsident, der seine Ansichten oft in kräftigen Ausdrücken darlegte, solchen Abänderungsvorschlägen entgegen, ohne dabei immer dem Umstand Rechnung zu tragen, dass die Vertreter der G.e.P. Männer seien, die, fest in der Gegenwart stehend, ihr eigenes, vollberechtigtes Urteil hatten und für dasselbe einzustehen berufen waren.“
Und es gelang letzteren, den Bundesrat zu überzeugen, so dass 1881 alle wichtigen Forderungen der GEP erfüllt waren. Diese engagierte Grundhaltung, die immer dem Wohlergehen der Schule und der optimalen Erfüllung ihres Leistungsauftrages, und nie Partikularinteressen galt, zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte der GEP und wird - so hoffen wir es im Interesse unseres Landes - auch weiterhin das Selbstverständnis der ETH Alumni prägen.
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29.9.2005 |
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