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ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Verwaltung | ETH-Bibliothek | Anfänge |

Anfänge

Illustrationen

 

Provisorisches Bibliotheksreglement, Präsidialerlass, 7.12.1855.

Ansicht des „Hinteramtes“, provisorischer Standort des Eidg. Polytechnikums und seiner Bibliothek, um 1860.

 

Die Anfänge der Bibliothek

Schon bei den Vorbereitungen zur Gründung des Eidgenössischen Polytechnikums im Jahre 1854 war von einer Bibliothek die Rede. Im Bundesgesetz zur Gründung der Eidgenössischen Polytechnischen Schule vom 7. Februar 1854 war unter den Pflichten des Standortkantons festgehalten, dass dieser die erforderlichen Gebäude zur Verfügung stellen müsse, wobei explizit auch eine Bibliothek genannt wurde. Das am 31. Juli 1854 vom Bundesrat verabschiedete Reglement für die Eidgenössische Polytechnische Schule sah die Einsetzung eines Bibliothekars vor. Die Budgetentwürfe der vom Bundesrat engesetzten Expertenkommission empfahlen die Errichtung einer Bibliothek für technische Wissenschaften, da die bestehenden Bibliotheken Zürichs (u.a. Stadtbibliothek, Kantonsbibliothek und Bibliothek der Naturforschenden Gesellschaft) diese Bereiche zu wenig abdeckten.

Bis zur Bestimmung eines Bibliothekars besorgte Josef Wolfgang von Deschwanden, der Direktor des Polytechnikums, den Aufbau der Bibliothek höchstpersönlich. Im Oktober 1855 wurde dann der Astronomieprofessor Rudolf Wolf zum nebenamtlichen Bibliothekar gewählt und eine Bibliothekskommission eingesetzt. Sechs Wochen nach seiner Wahl berichtete Rudolf Wolf dem Schulratspräsidenten:

„Ich bin jetzt mit der Einrichtung der Bibliothek so weit vorgerückt, um sie dem Gebrauche übergeben zu können, - nur die Bücher auf der Bauschule, von denen ich noch kein Verzeichnis erhalten habe, sind noch zum grössten Teile einzutragen, von Allem übrigem restirt noch Einzelnes.“

Im provisorischen Reglement für die Benutzung der Bibliothek vom 7. Dezember 1855 war vorgesehen, die Bibliothek nur am Mittwoch und Samstag jeweils von 16 bis 17 Uhr zu öffnen. Doch schon im Dezember 1855 beschloss die Bibliothekskommission, dass das Lesezimmer der Bibliothek jeden Werktagabend während 3 Stunden geöffnet sein sollte.

Nach Abschluss der Vorarbeiten, zu denen auch schon ein gedruckter Katalog mit 789 Einträgen gehörte, wurde die Bibliothek des Polytechnikums am 7. Januar 1856 in provisorischen Räumlichkeiten der Zürcher Altstadt eröffnet.

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