printlogo
eth-logo
 
Home Contact Print Sitemap
 
  

Wichtiger Hinweis:
Diese Website wird nur mit den aktuellen Browsern korrekt dargestellt. Wenn Sie diese Website regelmässig benutzen, empfehlen wir Ihnen, auf Ihrem Computer einen aktuellen Browser, z.B Firefox zu installieren.

Important Note:
The content in this site is accessible only to new browsers To get the most out of our site we suggest you upgrade to the latest Firefox.

ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Verwaltung | ETH-Bibliothek | Bibliothekslandschaft |

Bibliothekslandschaft

Illustrationen

 

Architekturbibliothek 1951.

Karte des NEBIS-Verbundes.

 

Bibliotheken in- und ausserhalb der ETH

An einer Hochschule entsteht zwangsläufig ein gewisses Spannungsverhältnis zwischen der zentralen Bibliothek und den kleineren Bibliotheken, die als Handapparate der Professoren oder in Instituten für den täglichen Informationsbedarf angelegt werden.

An der ETH entstanden im Laufe der Zeit neben kleineren Handbibliotheken auch grössere Instituts- oder Departementsbibliotheken. Den Anfang machte 1856 die Bauschule, die eine eigene Bibliothek eröffnete, die spätere Architektur- und heutige Baubibliothek. Es folgten u.a. eine Forst-, Chemie-, Physik- und Geologiebibliothek mit namhaften Beständen. Im 19. Jahrhundert gab es nur ein Gesamtbudget, das den Bedarf sowohl der Hauptbibliothek wie auch dieser Nebenbibliotheken zu decken hatte. Um 1900 erwirkte der Oberbibliothekar eine finanzielle und administrative Trennung. Im Gegenzug erhielt er eine gewisse Aufsichtskompetenz über die Spezialbibliotheken. Ab diesem Zeitpunkt wies die Hauptbibliothek deren Bestände nicht mehr in ihren Katalogen nach.
1950 wurden dann aber die Architektur- und 1960 die Geologiebibliothek von der Hauptbibliothek in Regie übernommen, d.h. sie wurden zentral verwaltet und alimentiert, aber blieben nach wie vor dezentral untergebracht. Später kamen die Bibliothek des Betriebswirtschaftlichen Instituts (BWI) und die Forstbibliothek dazu. Das Konzept sah vor, dass die Hauptbibliothek im Zentrum für eine effiziente Ausleihe besorgt war. Die Departementsbibliotheken sollte die in Lehre und Forschung benötigte Literatur zur Verfügung stellen.
Eine engere Kooperation zwischen den Bibliotheken der ETH erfolgte mit dem Aufbau eines Bibliotheksverbundes. Das elektronische System ETHICS war Voraussetzung für dessen Gründung. 1982 beschloss der Eidgenössische Schulrat, dass auch die EPF Lausanne ETHICS einsetzen sollte. Es folgten weitere Bibliotheken, die 1987 einen ersten Pilotversuch für einen Bibliotheksverbund unternahmen, darunter die Geologie-, Bau-, Forst- und Physikbibliothek der ETH Zürich sowie die Bibliothek des Instituts für Kristallographie. 1988 wurde der ETHICS-Verbund offiziell gegründet, die Geschäftsstelle (Verbundzentrale) wird seither von der ETH-Bibliothek geführt. Heute zählen neben den Zürcher Hochschulbibliotheken und der EPF Lausanne vor allem auch Bibliotheken der Fachhochschulen zum Bibliotheksverbund. Im April 2005 beteiligen sich daran 88 Bibliotheken.

1998 verabschiedete die Schulleitung der ETH Zürich ein neues Gesamtkonzept zur Informationsversorgung an der ETH Zürich. Auf der Grundlage des neuen Bibliothekssystems Aleph 500 sollten alle Buchbestände der ETH, inklusive der Fachbereichsbibliotheken, integriert werden. In einem grossen Retrokatalogisierungsprojekt werden bis 2006 alle relevanten Buchbestände in Bibliotheken der ETH Zürich in NEBIS erfasst.

top
 
© 2005 ETH Zürich | Impressum | 20.4.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!