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ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Verwaltung | ETH-Bibliothek | Entwicklung |

Entwicklung

Illustrationen

 

Ausschnitt aus Plans des Eidg. Polytechnikums von Gottfried Semper, erste Etage, 1858.

Der Lesesaal der ETH-Bibliothek unter der Kuppel des ETH Hauptgebäudes, 1936.

 

Die räumliche Entwicklung der ETH-Bibliothek

Wie das Eidgenössische Polytechnikum nahm auch die Bibliothek ihren Betrieb in einem Provisorium auf: Sie war im damaligen Hauptgebäude der Universität im sog. „Hinteramt“ an der St. Peter-Strasse 10 untergebracht und wurde am 7. Januar 1856 eröffnet. Die Bibliothek verfügte zu Beginn über einen einzigen Raum, der als Büchermagazin, Leseraum für die Benutzer und Sitzungszimmer für Professoren diente.

Aus Platzmangel erfolgte 1861 der Umzug in den in der Nachbarschaft gelegenen „Strohhof“, heute Strauhof. Hier dienten zwei Räume als Magazin und Lesezimmer. 1864 konnte die Bibliothek eigene Räumlichkeiten im neuen Hauptgebäude (Architekt: Gottfried Semper) beziehen. Die Bibliothek belegte im 1. Stockwerk (heute F-Geschoss) die Räume Nr. 1 und 2. Im Jahr 1900 wurden weitere Räume im darunter liegenden Geschoss der Bibliothek (heute: Graphische Sammlung) zugewiesen. Nach Abschluss des Um- und Erweiterungsbaus des Hauptgebäudes (Architekt: Gustav Gull) zog die ETH-Bibliothek 1923 unter die neu geschaffene Kuppel. Aus Protest gegen diesen Umzug trat der Oberbibliothekar Ferdinand Rudio von seinem Amt zurück, weil er die grössere Distanz zu den Benützern für schädlich hielt. Für die Schulleitung stand dagegen das Angebot eines neuen, von Licht durchfluteten Lesesaals im Vordergrund.

Die räumliche Situation war und blieb jedoch unbefriedigend. Durch verschiedene Verbesserungen und Innovationen, z.B. Transportbändern oder Rohrpost, wurde in den folgenden Jahrzehnten versucht, Abhilfe zu schaffen. Zudem begegnete man der chronischen Raumknappheit durch verschiedene Umbauten und Renovationen. 1956/57 wurden die Dachstöcke ausgebaut. Im Rahmen eines grossen Umbaus des Hauptgebäudes (1962-72, Architekten: Alfred Roth und Charles Edouard Geisendorf) wurden die Innenhöfe ausgebaut und das Hauptgebäude unterkellert. Hier fand die Bibliothek weiteren Magazinplatz, der jedoch nicht lange ausreichte: 1980 wurde deshalb der Bau einer Depotbibliothek auf dem Hönggerberg beschlossen, deren Magazinräume ab 1985 genutzt werden konnten. Die Zukunft wird zeigen, ob im Rahmen der „Science City“ auf dem Hönggerberg das geplante Informationszentrum mit Arbeitsplätzen für Studierende und Kellermagazinen für die Bibliothek realisiert werden kann.

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