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ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Verwaltung | Informatikdienste |

Die Netzwerke machen sich selbständig

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Beginn der Gegenwart

Im Oktober 1993 begann mit der strukturierten Verkabelung an der ETH Zürich ein neues Netzwerkzeitalter. Unter dem Projektnamen Universelle Kommunikationsverkabelung (UVK) sollte eine Infrastruktur bereitgestellt werden, welche den wachsenden Anforderungen an Stabilität und Leistungsfähigkeit genügte. Im Jahr 2000 war die Verkabelung praktisch auf dem ganzen ETH-Areal abgeschlossen. Die Infrastruktur wurde zuerst mit 10 Megabit / Sekunde betrieben, also derselben Geschwindigkeit, welche mit Ethernet möglich war. Aufbauend auf dieser UKV startete im Herbst 1997 das Projekt KOMETHng unter der Leitung von Armin Brunner, heute Leiter der Sektion Kommunikation. KOMETHng sollte eine Übertragungsleistung von 100 Megabit / Sekunde für jeden Anschluss an der ETH sicherstellen. 1999 ging das Projekt in die Pilotphase, Mit dem Abschluss des Projekts im Frühling 2003 wurde die angestrebte Leistung überall erreicht.

Die Ethernet-Technologie hatte die Dezentralisierung ermöglicht, die universelle Verkabelung die Stabilisierung und Leistungsfähigkeit der Netze gesteigert und KOMETHng die Geschwindigkeit. Wie spürten die Nutzerinnen und Nutzer diese grossen technologischen Schritte? Karl Sidler, heute Projektleiter aller grossen Umbauprojekte, erzählt: „Mit Ethernet waren noch viele Meter Kabel nötig. Wenn jemand ungeschickt stolperte, fielen gleich die Verbindungen für viele Menschen aus. Mit der universellen Verkabelung erlitt nur noch ein Nutzer Ausfälle, wenn ein solches Missgeschick passierte. Nach der Ethernet-Phase war für die Nutzenden nichts dramatisch Neues mehr wahrnehmbar, während wir im Hintergrund die Dienstleistungen laufend verbesserten.“

Parallel zu den Entwicklungen im eigenen Netz wurde die ETH Zürich ab 1989 über SWITCH mit Internet-Technologie national und international mit den Hochschulen verbunden, und es wurde E-Mail eingeführt. 1994 erfolgte die Einführung des World Wide Web, der neben E-Mail wohl bekanntesten Anwendung auf dem Internet.

Ende der 90-er Jahre tauchte ein neues Thema auf: Die ETH realisierte eine dramatische Zunahme der Sicherheitsprobleme und begann substanzielle Mittel in diesem Bereich zu investieren. Mit dem Projekt NETng wird das Netz nicht mehr nur als Trägermedium gesehen und die Sicherheitsverantwortung an den Endnutzer delegiert; vielmehr ist es integrierender Bestandteil des Sicherheitssystems. Dies kommt einem Paradigmenwechsel gleich.

Die Sicherheitsproblematik und das rasante Wachstum des Datenvolumens sind ständige Herausforderungen für die Netzwerkverantwortlichen.

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