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ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Departemente | AGRL | Zukunftsperspektiven |

Zukunftsperspektiven

Die Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln in Entwicklungs- und Schwellenländern und die Bekämpfung von durch Über- und Fehlernährung bedingten Krankheiten in den Industrieländern stellen auch in Zukunft die zentralen Herausforderung der agrar- und lebensmittelwissenschaftlichen Forschung und Lehre dar. Die fortschreitende Urbanisierung und Industrialisierung, der beschleunigte Verlust an kultivierbarem Land, an Trinkwasserressourcen und fossilen Energiequellen, die zunehmende Belastung der Erdatmosphäre mit abzusehenden nachhaltigen Folgen für das Erdklima sowie das Auftreten neuer Krankheiten und Seuchen bei Mensch und Tier werden diese Herausforderung noch grösser werden lassen. Nicht umsonst ist das angebrochene 21. Jahrhundert auch schon das Jahrhundert der Umwelt genannt worden. Die ETH wird sich diesen Problemen in verstärktem Masse in Forschung und Lehre aus natur-, ingenieur- und sozialwissenschaftlicher Sicht widmen müssen. Sie tut das unter anderem mit dem Aufbau des Centre for Earth, Environment and Natural Resources (CEEN).

Im CEEN wird das D-AGRL eine Schlüsselfunktion ausüben, denn es verfügt über die wissenschaftliche Kompetenz für die Schaffung der Grundlagen einer nachhaltigen Nutzung von Agro-Ökosystemen zur Erzeugung sicherer, qualitativ hochwertiger Nahrungsmittel mit hoher Funktionalität für Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen. Für Forschungs- und Lehraktivitäten in diesen Bereichen müssen aber auch in Zukunft die notwendigen Mittel zur Verfügung stehen, und es werden die im Abschnitt über Problemlagen diskutierten Lücken in Fachbereichen zu schliessen sein. Ebenso sollen die Kooperationen zwischen den verschiedenen Departementen im CEEN intensiviert werden. Von der strukturellen und organisatorischen Seite her wird es zweckmässig sein, langfristig ein CEEN im Sinne einer umfassenden "School" anzuvisieren.

In der Lehre erhalten neben den Bachelor-Lehrgängen in Agrarwissenschaft und in Lebensmittelwissenschaft die Master-Studiengänge mit Abschluss in Agroecosystem Science und in Food Science besonderes Gewicht. Die agrarwissenschaftliche Ausbildung wird in den drei Vertiefungen (so genannte Majors) Crop Science, Animal Science und Food and Resource Economy angeboten. Für die Lebensmittelwissenschaft heissen die drei Vertiefungen Food Processing, Nutrition and Health und Food Safety and Quality. Eine grössere Zahl von so genannten Minors und von Wahlfächern wird es den Studierenden ermöglichen, eine auf individuelle Bedürfnisse und Neigungen abgestimmte Fächerkombination zusammen zu stellen.

Das D-AGRL ist überzeugt, dass, was vor 134 Jahren an der ETH unter dem Titel "Landwirtschaft" begann und später unter der Bezeichnung "Agrar- und Lebensmittelwissenschaften" erfolgreich in die Gegenwart geführt worden ist, in den kommenden Jahrzehnten, unter welchem Namen und in welcher Struktur auch immer, ebenso erfolgreich fortgesetzt wird.

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© 2005 ETH Zürich | Impressum | 5.4.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!