03010804
Aus der Neuorientierung des Departements seit den späten 1990er Jahren, welche eine erhöhte Kooperationsfähigkeit der Geistes-, Sozial- und Staastwissenschaften mit den Fachdepartementen anstrebte, sind auch beträchtliche Probleme entstanden. Sie betreffen insbesondere die nicht einfach einzulösenden Anforderungen bei der Umschreibung und Besetzung neuer Professuren. Dass sich dabei einzelne Profilelemente gegenseitig ausschliessen können, illustriert die nachstehende Liste:
Die jüngste Entwicklung hat zu einer markanten Veränderung der im D-GESS vertretenen Fachgebiete geführt. Deutlich ist etwa ein Trend zur methodischen Angleichung, da sich quantifizierende und modellierende Verfahren als grösster gemeinsamer Nenner zwischen den Sozialwissenschaften und den Ingenieur- bzw. Naturwissenschaften erweisen. Im Verein mit quantifizierenden bzw. bibliometrischen Evaluationsregeln, die allerdings nur für eine kleine Auswahl von geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern überhaupt anwendbar sind, zeichnet sich die Gefahr einer disziplinären Verarmung im D-GESS ab.
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28.3.2005 |
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