ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Departemente | INFK | Lehre | Weitere Seiten | normalstudium | Normalstudienplan |
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Am 19. November 1980 beschliesst der Schweizerische Schulrat einen Studiengang für Informatik-Ingenieure auf das Wintersemester 1981/82 einzuführen. Innert kürzester Zeit musste also ein Normalstudienplan festgelegt werden, denn bereits zwei Monate später wollte der Schulrat über diesen befinden, damit bei positivem Entscheid die Mittelschulen bis im Frühjahr über den neuen Studiengang rechtzeitig informiert werden konnten.
Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Carl August Zehnder und Vertretern des Instituts für Informatik, der Abteilung für Elektrotechnik, der Abteilung für Mathematik und Physik sowie der EPF Lausanne hatte einen Monat Zeit, um den Studienplan auszuarbeiten. "Der Studienplan ist auf das Berufsbild eines Informatik-Ingenieurs ausgerichtet, der konstruktiv, system-orientiert, im Team tätig ist." |
Zentrale Konzepte:
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Der
zu entwickelnde Studienplan musste allerdings nicht von Grund auf
erstellt werden. Seit den ausgehenden 1960er Jahren gab es intensive
Auseinandersetzungen über die Inhalte von Informatik-Studiengängen. Zum
Zeitpunkt, als die ETH Zürich einen solchen entwerfen musste, bestand
laut Jürg Nievergelt bereits "some agreement on the fundamental concepts that belong to the core of the subject."
An der ETH Zürich waren bereits verschiedene Dokumente vorhanden, die
während den 1970er Jahren in früheren Anläufen für einen Studiengang
entstanden waren.
Das
Grundstudium des neuen Lehrplans war zudem stark an bestehende Lehrpläne, insbesondere denjenigen
der Elektroingenieure, angelehnt, um unter anderem auch eine gewisse
Durchlässigkeit zwischen den Studiengängen zu ermöglichen. Ebenfalls
übernommen wurde das Industrie-Praktikum, das bereits als Teil des
"Informatik-Ausweises" bestand und sich dort bewährt hatte.
Der Kern des Fachstudiums - der zentrale Teil des neuen Studienplans - bestand aus vier Richtungen:
Auf diesen den Kern des neuen Studiums bildenden Bereich entfiel auch der grösste Aufwand in der Vorbereitung, da die davorliegende Lehrtätigkeit auf die Grundausbildung von Nebenfachstudenten ausgerichtet war und solche tiefgehende Aspekte natürlicherweise nicht behandelte.