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Die Gründung des Departements

Von J. Meissner, emeritierter Professor am D-MATL


Vorbemerkung

Dies ist ein sehr persönlicher Bericht, der auf immer wiederkehrende Anregung des früheren Departementsvorstehers Herrn Prof. Paul Smith geschrieben wurde, um die langwierige Geschichte der Entstehung der Abteilung für Werkstoffe (IIID) festzuhalten, aus der nach einigen Jahren das Departement Werkstoffe hervorgegangen ist. Mit diesem Bericht möchte ich vor allen Dingen den Kollegen danken und gewissermassen ein Denkmal setzen, die zur Gründung und zum ersten Aufbau dieser Abteilung beigetragen haben und von denen manche nicht mehr unter uns weilen.

Im Jahre 1974 erhielt ich von Prof. Pino [1], dem dazumal ersten und in Europa einzigen Professor für makromolekulare Chemie, die Einladung, nach Zürich zu kommen und an der ETH das Gebiet Physik der Kunststoffe bzw. Polymerphysik zu etablieren. Ich hatte vorher seit 1958 als Physiker in der Anwendungstechnischen Abteilung eines chemischen Grossbetriebes gearbeitet, dabei in den ersten zwei Jahren in der Kunststoffverarbeitung, wo ich alle Verarbeitungsverfahren für thermoplastische Kunststoffe kennenlernte. Der Einstieg war dabei für mich alles andere als einfach, da ich auf dem Gebiet der Metallphysik diplomiert und promoviert hatte und weder von der organischen, geschweige denn von der makromolekularen Chemie und Technologie die geringste Ahnung hatte.

Immerhin stiess ich auf eine Problemstellung, die für die Kunststoffverarbeitung von zentraler Bedeutung ist und über die in der Firma keinerlei Kenntnis vorlag, nämlich die Rheologie der Kunststoffe im Zustand der Schmelze. Nachdem ich darüber erste, tastende Untersuchungen angestellt hatte, erhielt ich von dem Leiter des damaligen Mess- und Prüflabors (heute Physiklabor der Zentralen Forschung der BASF) das Angebot, ein Rheologielabor aufzubauen. Die Aufgabenstellung war bemerkenswert kurz (und nur mündlich): “Sie kriegen Mitarbeiter, sie kriegen ein schönes Labor und Unterstützung durch unsere Werkstätte. Machen Sie, was Sie wollen. Die Hauptsache ist, dass auf diesem Gebiet bei uns endlich etwas gemacht wird!”

Hier tritt bei den Polymeren ein besonderes Dilemma zutage. Selbstverständlich bestehen sie aus Makromolekülen, deren Herstellung der makromolekularen Chemie obliegt, wozu ausser der Synthese auch die Polymeranalytik zu rechnen ist. Doch geht es bei der Verarbeitung und der Anwendung der Fertigteile aus Kunststoff meist um die oben angedeuteten nicht-chemischen Eigenschaften. Da aber die Grosschemie vorwiegend Chemiker einstellt, tun sich diese Kollegen von der Chemie beträchtlich schwer, wenn sie beispielsweise gegenüber fachkompetenten Repräsentanten von Grosskunden physikalische und technologische Eigenschaften interpretieren müssen, insbesondere wenn es sich nicht um einfache Zusammenhänge handelt. (Ich habe mir dabei oft die Schwierigkeiten ausgemalt, die ich umgekehrt hätte, wenn ich als Physiker plötzlich die Leitung einer Fabrikation zur Herstellung eines Vitaminproduktes übernehmen müsste).

In der Praxis geht man bei der Bearbeitung komplexer Probleme, die einer ausbildungsübergreifenden Thematik zuzuordnen sind, so vor, dass (im Falle der Grosschemie) zwei oder drei Chemiker, ein Physiker, zwei Ingenieure und Techniker, notfalls auch ein Mathematiker und gegebenenfalls ein Patentsachverständiger zusammengerufen werden, um eine Lösung oder zumindest einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten. Dabei sind mitunter beträchtliche Sprachbarrieren und Missverständnisse auszuräumen (Ein wahres Beispiel: Unter Dispersion versteht der Physiker eine Grösse, die frequenzabhängig ist, ein Chemiker dagegen ein Produkt, das man gerne tonnenweise verkaufen möchte!). Es dauert manchmal Monate, bis sich die Kollegen verstehen, die aus verschiedenen ‘klassischen’ Disziplinen kommen. Wie aber und von wem soll eine derartige ausbildungsübergreifende Betrachtung in mittleren oder kleinen Unternehmen durchgeführt werden, die beispielsweise in der Schweiz den Hauptanteil der Industrieunternehmen ausmachen?

Gründung einer Ein-Mann-Kommission für einen neuen Studienplan

Bei meiner Berufung an die ETH gab es in der Abteilung IV (Chemie) einen Studiengang Werkstoffingenieur physikalisch-chemischer Richtung. Dieser begann mit den Grundsemestern für alle Chemie-Studenten (einschl. Chemie-Ingenieure) und umfasste die Richtungen Metalle und Metallurgie. Die Zahl der Studenten dieser Richtung war äusserst bescheiden (im Schnitt zwei bis vier Studenten pro Jahrgang). Für diese Werkstoffingenieure war im 5. Semester (und als Wahlfach für die Chemieingenieure) eine einstündige Vorlesung Organische Werkstoffe vorgesehen, die zu halten mir in meinem ersten Semester an der ETH (WS 1974/75) übertragen worden war. Ich war dabei entsetzt über den geringen Wissensstand der Studenten. In Diskussionen mit Angehörigen aus der Industrie, die ich bei meinem Berufungsverfahren kennengelernt hatte, insbesondere mit dem Leiter der Anwendungstechnik von Ciba-Geigy, Herrn Prof. Batzer, fand ich Unterstützung in meiner Ansicht, dass für die werkstoffwissenschaftliche Ausbildung an der ETH unbedingt etwas getan werden müsse.

Um diese Ansicht zu untermauern, studierte ich zunächst die Ausbildungspläne über Werkstoffe, Werkstoffingenieure bzw. material scientists von 10 verschiedenen Technischen Hochschulen bzw. Universitäten und stellte eine Dokumentationsmappe zusammen, in der die Ausbildungspläne farbig nach verschiedenen Grunddisziplinen dargestellt wurden. [2] Den damals gültigen Studienplan für die Werkstoffingenieure
physikalisch-chemischer Richtung stellte ich voran, und es stach deutlich in die Augen, wie sehr verschieden und – meiner Meinung nach antiquiert – unsere Ausbildung war. Mit einem kurzen Begleitbrief (den ich trotz des Auf- und Ausräumens meiner Büros nach meiner Emeritierung noch besitze) schickte ich diese Dokumentationsmappe am 28.10.1975 an den Präsidenten der ETH, Herrn Prof. Ursprung, mit der Bitte um ein kurzes, erstes Gespräch über dieses Thema.

Präsident Ursprung liess nicht lange auf sich warten, er rief mich wenige Tage später zu sich und begrüsste mich mit den Worten :”…Sie rennen bei mir offene Türen ein, wir müssen da etwas machen”. Sein Vorschlag war, eine Kommission zu bilden, um einen neuen Studienplan auszuarbeiten. Weiter Herr Ursprung: “Damit diese Planung zügig vorangeht, schlage ich vor, dass die neue Kommission aus einer einzigen Person besteht, und diese Person sind Sie.” Damit war klar, was ich zu tun hatte, aber es war mir nicht klar, welche Fülle von Stolpersteinen aus dem Weg zu räumen war.

Von Anfang an wollte ich die Kollegen in die Planung mit einbeziehen, die in der bisherigen Ausbildungsrichtung aktiv waren. Doch gab es da erhebliche Skepsis und Fragen:

  1. Wie soll der Stundenplan gestaltet werden, damit er in eine (welche?) der bestehenden Abteilungen passt?
  2. Was für einen Sinn hat ein neuer Studiengang, der sich wegen der geringen Studentenzahl in zwei Jahren sowieso von selbst ad absurdum führt?


Zielvorstellungen für die neue Ausbildungsrichtung und den Studienplan

Nach langjähriger Industrietätigkeit und als Newcomer an der ETH waren für mich solche negativen Einstellungen unverständlich. Um dem Gerangel der machtpolitischen Interessen zu entgehen, wollte ich von vornherein die Frage nach der Machbarkeit ausschliessen und an
den Studienplan erst denken, nachdem Akzeptanz über die Zielvorstellungen der
neuen Ausbildungsrichtung in Bezug auf das Wissen und Können ihrer Absolventen
erzielt worden war. Dazu gehörte auch das Berufsbild, mit sich Schulabgänger
eine Vorstellung davon machen konnten, wie ihre künftige berufliche Tätigkeit
aussehen könnte, falls sie sich für den neuen Studiengang entscheiden. Darüber
hinaus sollte die Industrie auf die neuartigen Absolventen der ETH aufmerksam
gemacht werden, die eine fundierte Ausbildung in den naturwissenschaftlichen
Grunddisziplinen erhalten haben und Kenntnisse in allen wichtigen
Werkstoffklassen besitzen.

Der genaue Wortlaut der seinerzeitigen Zielvorstellungen liegt mir leider nicht mehr vor, doch lautet er (in meiner Erinnerung) zusammengefasst:

Die Absolventen der neuen Studienrichtung sollen in die Lage versetzt werden, materialwissenschaftliche Problemstellungen in der industriellen Praxis zu erkennen und mit naturwissenschaftlichem Verständnis einer Lösung zuzuführen. Das erfordert ein Grundlagenstudium in den naturwissenschaftlichen Disziplinen Chemie und Physik, sowie in Mathematik und grundlegenden Ingenieurfächern wie Technische Mechanik. Anschliessend soll ein Basiswissen in den materialwissenschaftlichen Richtungen, zunächst Metalle, Kunststoffe und Glas/Keramik erworben werden, so dass jeder Absolvent befähigt sein wird, sich in eine dieser drei (oder in der Praxis auch in mehrere) Disziplinen einzuarbeiten. Ausser diesen Pflichtfächern sollen in den höheren Semestern Wahlfächer durchgeführt werden zur Vertiefung in eine der drei Materialrichtungen oder in allgemeine materialwisenschaftliche Grundlagen.

Die Vorlesungen sollen durch Praktika ergänzt werden, und zwar durch einen Werkstattkurs vor dem Studium (wie das auch von der Abteilung IIIA Maschinenbau gefordert wird), sowie ein mehrwöchiges Industriepraktikum – vorzugsweise im Ausland – möglichst unmittelbar nach Abschluss der ersten Studienhälfte. Weiterhin sind vorlesungsbegleitende Praktika und in den höheren Semestern ein Fortgeschrittenenpraktikum zu absolvieren. Den Abschluss bildet eine Diplomarbeit, an die sich eine Dissertation anschliessen kann.

Ideen zum Aufbau einer graduate school

Bei den ersten Diskussionen mit Prof. Ursprung und Prof. Busch als Verteter der Physik wurde das wohl schon einige Jahre früher diskutierte Konzept zum Aufbau einer graduate school an der ETH erneut aufgegriffen. Schliesslich einigte man sich darauf, dass in erster Priorität der Aufbau des neuen Studienganges Werkstoffe ausgeführt werden solle. Prof. Busch wollte parallel dazu seine Ideen der graduate school of material science nochmal präzisieren. Die Grundidee war, aus Diplomabsolventen der Physik, der Chemie und den Naturwissenschaften, später auch noch der Werkstoffe, während der Dissertationszeit weiterführende Vorlesungen als Obligatorium anzubieten und den erfolgreichen Besuch durch eine zusätzliche Prüfung auszuweisen. Vermutlich wegen der beträchtlichen Schwierigkeiten, die sich bei der Entwicklung des Studienganges Werkstoffe einstellten, ist es zu einer Realisierung dieses Vorhabens nicht gekommen.

Im folgenden wird der zeitliche Ablauf geschildert, wobei dem Autor nicht mehr alle Unterlagen zur Verfügung stehen [3]. Zusätzlich zu den Sitzungen mit einer Reihe von Kollegen wurden viele Einzelbesprechungen durchgeführt, die schon aus Platzmangel hier nicht aufgeführt werden können.

28.10.75

Schreiben mit Dokumentationsmappe von JM an Präsident Ursprung.

Kurz darauf Besprechung Präs. Ursprung mit JM: Gründung einer Ein-Mann-Kommission zur Formulierung eines neuen Studienganges.

23.04.76

Sitzung bei Prof. Ursprung mit den Proff. Busch, Epprecht, Pino, Wehrli, Widmer, JM und Dr. Denzler (“Hausjurist” der ETH-Leitung): Dabei wurde einstimmig festgestellt, dass an der ETHZ Materialwissenschaftler nicht ausgebildet werden; zusätzlich benötige man Werkstoffingenieure, für die ein neuer Studienplan erstellt werden muss.
Beschlüsse:

  1. JM soll neuen Studienplan für Werkstoffingenieure erstellen, dabei müssse man sich keineswegs an das bereits vorliegende Schema halten, sondern solle etwas Besseres machen.
  2. Materialwissenschafler sollen in einer Art Graduate School ausgebildet werden. Prof. Busch erklärt sich bereit, einen entsprechenden Plan vorzulegen.
  3. Erst nach Verabschiedung der Pläne (1) und (2) soll (durch die als Kommission fungierenden, oben genannten Teilnehmer) geprüft werden, welche der bestehenden Abteilungen den neuen Studiengang übernimmt oder ob eine neue Abteilung gegründet werden soll.

Nach dieser Sitzung hatte JM viele und langwierige Gespräche mit den Vertretern der verschiedenen Richtungen, da wegen des Personal- und Finanzmangels versucht werden sollte, den breit angelegten Ausbildungsgang vorwiegend mit Vorlesungen und Praktika abzudecken, die in und für andere Abteilungen bereits durchgeführt wurden, zumindest in den unteren vier Semestern. Die meisten Gesprächspartner wollten dabei ihre Vorstellungen über die Bedeutung ihres Faches einbringen. So wollte die Chemie die ausführlichen Chemie-Vorlesungen für die Chemie-Studenten auch für die Werkstoffingenieure beibehalten, was zu einem viel zu aufgeblähten Stundenplan geführt hätte. Prof. Pino rettete die Situation, indem er Chemievorlesungen speziell für Werkstoffingenieure vorschlug, für die er einen ausgezeichneten Mitarbeiter (Dr. Bor) als Lehrbeauftragten empfahl. Ein weiterer Vorschlag, der das ganze Unternehmen ad absurdem geführt hätte und dessen Bereinigung eine Verzögerung von einem Jahr zur Folge hatte, kam von einem Kollegen der Festkörperphysik, der dieses Fach als zusätzliche Vertiefungsrichtung vorschlug mit einer Erweiterung in den Grundvorlesungen.

Dadurch wurde der Studienplan so umfangreich, dass JM bei einer Vorstellung dieses Planes in einer Abteilungskonferenz der Physik ausgelacht wurde (bezeichnenderweise war dabei der Urheber dieser verlangten Erweiterung nicht anwesend!). Immerhin hatte die Diskussion über dieses Thema zur Folge, dass später als Vertiefungsgebiet ausser den Metallen und Kunststoffen die nichtmetallischen, anorganischen Werkstoffe (Glas/Keramik) aufgenommen werden konnten, betreut zunächst durch einen Lehrbeauftragten, später durch Einrichtung einer ordentlichen Professur. Bei der Diskussion über Metalle und Metallurgie gab es Schwierigkeiten und sogar persönliche Verunglimpfungen, die für JM unakzeptabel waren. Um aus dem Dilemma eines Rücktritts von der Verantwortung für den Aufbau des neuen Studienganges herauszukommen (in meinem Nachlass fand ich den nur für mich bestimmten Satz: ‘Geistige Kleinkrämer, der in ihrem eigenen Misstrauen ersticken’), wurde von JM vorgeschlagen, einen auswärtigen Kollegen als Gutachter zuzuziehen, nämlich Prof. Ilschner, der für die Ausbildungsrichtung Metalle der Fakultät Materialwissenschaften der Technischen Universität Erlangen/Nürnberg verantwortlich war. Dieser Vorschlag wurde schliesslich akzeptiert.

27.11.77

Präsident Ursprung hatte zu einer ersten Aussprache über den von JM erarbeiteten Studienplan eingeladen. Teilnehmer: Prof. Ursprung, Proff. Busch, Epprecht, Erismann, JM, Olsen, Pino, Wachter, Wehrli, Widmer, Dr. Denzler. Bei der Eröffnung wies Präs. Ursprung darauf hin, dass die Frage der Materialwissenschaft auch im Schulrat diskutiert werde und personell eine gewisse Neuorientierung beabsichtigt sei. So werde für die Nachfolge Busch ein Materialwissenschaftler Richtung Metallphysik (jetzt Prof. Kostorz) gesucht und für die Nachfolge Buckowiecki jemand aus dem Bereich Keramik (jetzt Prof. Gauckler). Diese erste Vorstellung des neuen Studienplanes und die anschliessende Diskussion ergab folgende Beschlüsse:

  1. Übereinstimmung erzielt über das Ausbildungsziel.
  2. Studiengang soll sich auf acht Semester erstrecken (bisher sieben Semester). Es bleibt noch offen, ob die anschliessende Diplomarbeit auf (wie bisher) 13 Wochen begrenzt bleiben soll (JM hatte später für sechs Monate plädiert, was aber immer wieder abgelehnt wurde).
  3. Vorschlag JM für das Grundstudium (Semester 1 – 4) findet Zustimmung (Ausnahme Chemie, die verstärkt werden soll).
  4. Der Vorschlag eines Teilnehmers als Vertiefungsrichtung Elektronische Werkstoffe einzuführen wird abgelehnt und stattdessen der Vorschlag JM akzeptiert, nämlich als dritte Vertiefungsrichtung Nichtmetallische anorganische Werkstoffe (anstelle Festkörperphysik) einzuführen.
  5. Wegen der Schwierigkeiten im Bereich Metalle schlägt JM vor, als externen Gutachter Herrn Prof. Ilschner einzuladen, was akzeptiert wird. Präs. Ursprung wird die Einladung aussprechen.
  6. Die Ausbildung im Kernstudium (Semester 5 – 8) soll so breit angelegt werden, dass die Diplomarbeit (nach dem 8. Semester) auch in einer Richtung ausgeführt werden kann, die nicht die in den vorhergehenden Semestern gewählte Vertiefungsrichtung ist.
  7. Insgesamt soll das Werkstoffingenieur-Studium interdisziplinär zwischen Chemie, Physik und den Ingenieurwissenschaften eingeordnet werden.

27.02.78

Besuch von Prof. Ilschner, der Gespräche mit Vertretern der hiesigen Industrie führt.

28.04.78

Besprechung JM mit Präs. Ursprung und Dr. Freitag: Prof. Ilschner hatte einen Vorentwurf seiner Stellungnahme geschickt und um ergänzende Auskünfte gebeten. Es wurde vereinbart, die bisherigen Richtungen Metalle und Metallurgie zusammenzulegen. Weiterhin wurde über eine neu einzurichtende Professur für anorganische nichtmetallische Werkstoffe und über einen Metallphysiker gesprochen, der in der Angewandten Physik anzusiedeln sei.

21.08.78

Besprechung. JM mit Präs. Ursprung über das weitere Vorgehen: Wir sind uns einig, dass das ‘Gutachten Ilschner’ eine grosse Hilfe für uns ist. Die “Grupppe Meissner” soll dieses Gutachten und den von JM erneut zu überarbeitenden Vorschlag diskutieren. Anschliessend will Ursprung diesen modifizierten Vorschlag zur Vernehmlassung an die Abteilungen IIIIA, IV, IX und X geben. Dabei soll die Frage nach der Zuordnung zu einer der Abteilungen als offenes Problem formuliert werden, um die Abteilungen zu einer Stellungnahme herauszufordern.

03.11.78

Sitzung “Gruppe Meissner” mit den Proff. Epprecht, Erismann, Kurz (Lausanne), JM, Pino, Wachter, Wehrli, Widmer, Dr. Denzler. Die Diskussion über den neuen Studienplan ergab folgende Beschlüsse:

  1. Vorschlag JM für Semester 1-4 wird im wesentlichen akzeptiert. Einführung sechswöchiger Werkstattkurs wie bei IIIA. In den ersten vier Semestern ist jedoch ein Freifach einzubauen.
  2. Vorschlag Wachter: Plan für Semester 1-4 sei hinreichend, um im Hauptstudium (Sem. 5-8) die Vertiefung Werkstoffe der Elektronik und Elektrotechnik einzuführen. Dieser Vorschlag wird akzeptiert!
  3. Im Hauptstudium sollen obligatorische Kernfächer und die Vertiefungsfächer so aufgeteilt werden, dass zunächst (im 5. Sem.) mit einem breiten Kern begonnen wird, der mit höherer Semesterzahl zugunsten der Vertiefungsfächer verringert wird.
  4. Die Vertiefung Metalle soll wieder eingeführt werden und die Aufteilung in Metallische Werkstoffe und Metalllurgie ab 7. Semester erfolgen.
  5. Es wird eine Subkommission Studienplan gebildet (Epprecht, JM, Pino, Wachter), die einen endgültigen Plan für das 5.-8. Semester erstellen soll mit stichwortartiger Darstellung der Vorlesungsinhalte.

Diese Subkommission Studienplan formulierte mit den obigen Änderungsvorschlägen:

• am 14.11.78 nochmal den Plan für das Grundstudium (1.-4. Semester),

• am 28.11.78 den Plan für die Semester 5 und 6,

• am 19.12.78 den Plan für das 7. und

• am 09.01.79 den Plan für das 8. Semester.

Prof. Wehrli (als Beauftragter des Präsidenten) lud zur Diskussion dieses Gesamtplanes (Kopie kann beim Autor eingesehen werden) die Arbeitsgruppe zu einer Sitzung ein am

23.01.79

Teilnehmer: Proff. Epprecht, Erismann, JM, Pino, Wachter, Wehrli, Widmer, Dr. Denzler. Zu Beginn gab Denzler bekannt, dass nach seinen Recherchen die Einführung des Studienplanes noch im Jahre 1979 nur möglich sei, wenn er innerhalb der Abteilung IV eingeführt werde. Die Diskusion ergab, dass es wegen der Auswahl der Dozenten und der notwendigen Vernehmlassungen das Jahr 1979 für die Einführung schon zu spät sei. Beschlüsse:

  1. Der Studiengang soll Studiengang Werkstoffe heissen mit dem Abschluss Diplom-Werkstoffingenieur.
  2. Zum Entwurf der Subkommission wurde beschlossen:
  3. a.) Einführung des Industriepraktikums von 10 Wochen nach 2. Vordiplom, aber vor dem 8. Semester.
    b.) Die einführenden Vorlesungen in den ersten Semestern sollen nicht mehr die Bezeichnung Grundzüge führen.
    c.) Die vorgeschlagenen Änderungen des Planes der Subkommission mit einem Vorspann über Ausbildungsziel und Aufbau des Studienganges sollen mit einem zusätzlichen Abschnitt über die Prüfungen vorgelegt und endgültig verabschiedet werden.

30.01.79

Weitere Sitzung der Arbeitsgruppe. Teilnehmer: Proff. Epprecht, JM, Pino, Wachter, Wehrli, Widmer, Dr. Denzler. Beschlüsse:

  1. Der von JM vorgelegte, revidierte Plan für den Studiengang Werkstoffe wird akzeptiert und soll an Präsident Ursprung weitergeleitert werden. Ausnahme: Punkt 5: Prüfungen.
  2. Bei den Prüfungen gab es eine lange Diskussion. Dr. Denzler erklärte sich bereit, eine juristisch einwandfreie Prüfungsordnung zu formulieren und unmittelbar an Präs. Ursprung zu schicken, was akzeptiert wurde.
  3. Als realistischer Termin für die Einführung des neuen Studienganges wird das WS 1980/81 angesehen.
  4. Die organisatorische Eingliederung des neuen Studienganges wird als hochschulpolitisches Problem betrachtet, das durch die Schulleitung zu klären ist.

Leider hat der Autor für die anschliessende Zeit bis zum 20.05.1980 keine weiteren Unterlagen gefunden. Aus der Erinnerung ist jedoch festzuhalten (was aus den Niederschriften der jeweiligen Abteilungskonferenzen festzustellen wäre), dass JM den erarbeiteten Studienplan für die neue Richtung Werkstoffe den Abteilungen IIIA, IV, IX und X vorstellte. Das Ziel war zu fragen, ob dieser Plan in das Programm einer dieser Abteilungen eingefügt werden könne. Es war nicht ermutigend, überall Ablehnung und generelle Skepsis zu erfahren. Freilich war interessant, dass die
Ingenieurabteilung der Meinung war, dass dieses Ausbildungsprogramm viel zu
theoretisch sei, wohingegen die naturwissenschaftlichen Abteilungen monierten,
diese Ausbildung sei zu praktisch.

Im Grunde waren diese entgegengesetzten Meinungen positiv zu bewerten, sollten doch Studenten ausgebildet werden, die einen breiten naturwissenschaftlichen Background haben, aber dennoch fähig und willens sind, praktische Aufgaben zu sehen und zu lösen. Letztlich erfüllt – dies die Meinung des Autors – diese Ausbildung die Aufgabe einer Technischen Hochschule, nämlich grundlegende Probleme zu erkennen und mit naturwissenschaftlicher Betrachtungsweise einer Lösung zuzuführen, die in der industriellen Praxis und für die industrielle Praxis relevant sind.

20.05.80

Präsident Ursprung lädt zu einer ausführlichen Diskussion über den Stand der Planung des Studienganges Werkstoffe ein. Teilnehmer: Präs. Ursprung, Dr. Denzler, Proff. Kostorz, JM, Speidel. Beschlüsse:

  1. Die ETH wird eine eigenständige neue Abteilung WERKSTOFFE gründen.
  2. Der neue Studienplan soll ab 01.10.81 für die ersten vier Semester eingeführt werden. Dazu muss ein entsprechender Antrag mit vollständigem Studienplan beim Präsidenten bis 5.11.80 vorliegen, ausserdem die entsprechende Prüfungsordnung.
  3. Zu erledigen: Es ist bei der Stundenplankoordination zu prüfen, ob die Vorlesungen nach dem neuen Studienplan, die für die Abt. IIIA und IX gehalten werden, sich nicht überlappen.

27.11.80

Präs. Ursprung teilt in einem Schreiben an die Proff. Epprecht, Kostorz, JM, Pino, Speidel mit, dass der Schweiz. Schulrat am 19.11.80 beschlossen hat, beim Bundesrat die Errichtung einer neuen Abteilung für Werkstoffe (IIID) zu beantragen. Es wird bis 22.12. 80 der Teilstudienplan für die ersten vier Semester samt Prüfungsordnung angemahnt. Ausserdem soll ein Ad-hoc-Abteilungsrat konstituiert werden, gebildet aus den Dozenten, Assistenten und Studenten des damals noch geltenden Curriculums IVC (= Werkstoffingenieure physikalisch-chemischer Richtung).

18.12.80

Erste Sitzung(Gründungssitzung) des Ad-hoc Abteilungsrates.

06.02.81

Zweite Sitzung des Ad-hoc Abteilungsrates. Es werden erhebliche Differenzen über den zweiten Teils (4.-6.Semester) des Studienplanes deutlich, insbesondere über die Bedeutung und Berücksichtigung der Schmelzmetallurgie. Diskussion und Verabschiedung des Prüfungsplans für das 1. und 2. Vordiplom.

06.05.81

Presseorientierung durch Präsident Ursprung über die Gründung der Abteilung IIID. Der Vorlesungsbetrieb soll im Herbst 1981 aufgenommen werden.

Mai 1981

Gründungssitzung der Ad-hoc-Abteilungskonferenz IIID. Den Vorsitz führte Rektor Grob, der dazu von Präsident Ursprung beauftragt worden war. Leider habe ich keine schriftlichen Unterlagen über diese Sitzung. Die Schwierigkeit bestand darin, dass niemand Angehöriger der zu gründenden Abteilung IIID war, sondern jeder teilnehmende Professor eine andere Abteilung als seine Stammabteilung ansah. Das kam drastisch zum Ausdruck, als Rektor Grob um Meldungen bat zur Übernahme der
Vorsteherfunktion. JM musste darauf verzichten, da er wenige Tage nach dieser Sitzung zu einem Sabbaticalaufenthalt am Mathematics Research Center der University of Wisconsin-Madison nach USA reiste. Nachdem niemand diese Funktion übernehmen wollte, wies Rektor Grob auf seine Vollmacht hin, kraft seines Amtes einen der anwesenden Professoren als Abteilungsvorsteher einzusetzen. Um diese Blamage zu vermeiden, schlug JM vor, dass Kollege Speidel diesen Posten übernimmt, zumindest für ein Jahr, und nach seiner Rückkehr JM dann die volle Periode von zwei Jahren als Vorsteher amtet. Kollege Speidel war damit einverstanden und wurde anschliessend für ein Jahr als erster Abteilungsvorsteher von den Anwesenden gewählt.

01.06.-31.08.1981

Sabbatical in USA. Während meiner Abwesenheit war die Gründung der neuen Abteilung publik gemacht worden. Diese Gründung - so kurz vor Beginn der Neueinschreibung war ein erhebliches Risiko für die Zahl der Studenten, die den neuen Studiengang wählen und im Herbst in das erste Semester der Abteilung IIID eintreten sollten. Dieser mutige Schritt von Herrn Präsident Ursprung soll und muss hier Erwähnung, Dank und Anerkennung finden.

06.05.81

Prof. Ursprung orientiert die Presse über die Gründung zweier neuer Abteilungen an der ETHZ: Informatik und Werkstoffe. Der Bundesrat hatte vorher am 08.04.81 der Gründung der Abteilung für Werkstoffe (Abteilung IIID) an der ETHZ zugestimmt.

01.10.81

Beginn des ersten Semesters mit acht neueintretenden Studierenden. In den folgenden Jahren stieg diese Zahl kontinuierlich an, so waren es 1984 38 Neueintritte. Die in den Anfangsjahren geringe Studentenzahl hatte den grossen Vorteil, dass ein enges Verhältnis zwischen Studenten und Dozenten bestand, was der Weiterentwicklung der neuen Abteilung IIID sehr zugute kam, z.B. bei der ständigen Modifikation des Studienplanes.

01.10.82-30.09.84

In diesem Zeitraum amtete JM als Vorsteher der Abteilung IIID. Dabei waren vielerlei Einzelheiten zu erledigen, die sich auf die Festigung des Studienganges legten, z.B. die Verabschiedung des zweiten Teils des Prüfungsregulativs, ständige Verbesserungen im bereits durchgeführten Vorlesungsgeschehen, vor allem aber die Benennung und Auswahl der Lehrbeauftragten, die die Wahlfachvorlesungen in der zweiten Studienhälfte übernehmen sollten.

Für das Funktionieren der Abteilung IIID war es wichtig, eine in den Dingen der ETH gut bewanderte, exzellente Sekretärin zu finden, die als Halbtagskraft tätig sein konnte. Schliesslich konnte Frau Ubezio für diese Aufgabe gewonnen werden. Natürlich war auch ein Raum für das Sekretariat erforderlich. Das war wegen der Raumnot in der ETH ein schier unlösbares Unternehmen. Hier hat Prof. Freitag, damals Betriebsdirektor der ETH, geholfen und eine Lösung gefunden, wofür wir ihm heute noch dankbar sein sollten.

Kleinepisoden

Mit drei Kleinepisoden aus meinem Wirken als Abteilungsvorsteher möchte ich diesen Bericht abschliessen:

Gegen Ende des Sommersemesters 1984 kamen die sechs Studenten, die als erste 1981 mit dem Studium begonnen und noch nicht aufgegeben hatten (!), in mein Büro mit einem besonderen Anliegen: Sie hätten festgestellt, dass ihr Englisch ungenügend sei, deshalb wollten sie das Industriepraktikum, das nach dem 5. Semester vorgesehen war, in England verbringen. Ich solle Ihnen helfen, dort Praktikantenplätze zu finden. Zum Glück hatte ich für den Sommer einen Besuch bei verschiedenen Firmen in USA vorgesehen und konnte dabei Praktiumsplätze in vier Industriebetrieben zugesagt bekommen. Der fünfte Student hatte sich selbst einen Platz in Montreal besorgt, der sechste wollte nicht in die USA, sondern unbedingt nach Australien. Er hat dann sein Industriepraktikum in Basel absolviert.

Nach seinem Vordiplom kam ein Student zu mir mit der Aussage, dass ihm die Wahlfächer in der zweiten Studienhälfte gar nicht gefielen. Er wolle etwas mit Medizin zu tun haben. Meine Antwort war, dass das kein Problem sei. Schliesslich sei der Studienplan ein Normalstudienplan, da müsse es auch etwas Anormales geben. Wir besuchten zusammen Prof. Anliker, der damals Vorlesungen über Medizin und medizinische Technik für die Elektrotechniker hielt und kamen zu dem Vorschlag, dass der Student diese Vorlesungen besucht und entsprechende Praktika absolviert. Die Abteilungskonferenz IIID hat diesen Vorschlag abgesegnet und auf diese Weise
die Flexibilität dokumentiert, die der neue Studiengang für die Studenten bietet.

Für sehr gute Diplomarbeiten wurden noch von der alten Ausbildungsrichtung her von der Industrie gestiftete Preise verliehen, die sich naturgemäss auf Arbeiten über Metalle bezogen. Da ich während meiner Zeit als Vorsteher häufig Präsident bei den Technischen Tagungen des damaligen Verbands der Kunststoffindustrie der Schweiz (VKI) war, konnte ich bei einer dieser Veranstaltungen über den neuen Studienplan berichten und im Nachgang den Vorschlag machen, pro Jahr für jeweils einen Diplomanden einen Kunststoffpreis auszurichten. Ich weiss nicht, ob der jetzige Verband Kunststoffe diesen Preis weiterhin stiftet und das jetzige Department IIID
davon Gebrauch macht.

Anhang: Das Institut für Polymere (IfP)

Bei dieser Gelegenheit sei darauf hingewiesen, dass parallel zur Ausarbeitung des neuen Studienplanes und der Bildung der Abteilung IIID das Institut für Polymere (IfP) gegründet wurde durch Ausgliederung der auf dem Gebiet der Polymeren tätigen Professuren (Pino, Luisi, JM) aus dem damaligen Technisch-Chemischen Laboratorium (TCL) (Beschluss des Schulrates vom 01.06.83). Eine Zusammenstellung der Lehrverpflichtungen [4] zeigt, welche Vielzahl von Vorlesungen über Polymere von den Lehrkräften des IfP durchgeführt wurde, und zwar in folgenden Abteilungen: IIIA (Maschinenbau), IIID (Werkstoffe), IV (Chemie, Richtung Chemiker und Richtung Chemieingenieure), IX (Mathematik und Physik, Rich-tung Physiker), X (Naturwissenschaften, chemisch-biologische Teilrichtung und physikalisch-kristallographische Teilrichtung). Heute geniesst das IfP internationale Anerkennung. Da für seine Neugründung keinerlei Mittel zur Verfügung standen (Finanzen, Personal, Räumlichkeiten) waren über ihre Aufteilung mit den Kollegen des TCL umfangreiche Verhandlungen erforderlich, die im wesentlichen von JM geführt wurden. Professor Pino hatte sich zur selben Zeit die Aufgabe gestellt, mit dem neuen Institut nach aussen zu wirken und die Polymergruppe der Schweiz (PGS) zu gründen, die heute ca. 200 Mitglieder zählt. Als Fachgruppen innerhalb der PGS wurden später von Prof. Luisi die Fachgruppe Kolloide und von JM die Fachgruppe Rheologie gegründet.

Fussnoten

  1. Beim Symposium anlässlich des 100. Geburtstages von H Staudinger gab Prof. Pino einen Überblick über die Forschungsaktivitäten über Makromoleküle an der ETHZ, vgl. P. Pino: Research on Macromolecules at the ETH-Zürich. A Survey. Chimia 35, 134-139 (1981).
  2. Ein Exemplar dieser Dokumentationsmappe ist noch vorhanden und kann bei mir eingesehen werden.
  3. Deswegen entstandene, unbeabsichtigte Fehler möge man dem Autor verzeihen.
  4. H.H. Kausch, P.L. Luisi, J. Meissner, P. Pino: Die Polymer-Insitute an den Eidgenössischen Technischen Hochschulen. Swiss Plastics 6, Nr. 5, 21–37 (1984)
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