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Professur für Informationsmanagement

Prof. Elgar Fleisch

Auswirkungen, Anwendungen und Infrastrukturen des Ubiquitous Computing

Die Professur für Informationsmanagement am Department für Management, Technology and Economics widmet sich im Schwerpunkt der Beschreibung, Erklärung und Gestaltung der betriebswirtschaftlichen Informationsverarbeitung der Zukunft:

Personal Computer, Internet und Mobiltelefon haben unsere Art Informationen zu verarbeiten und zu kommunizieren und damit unser Leben und unsere Wirtschaft in den letzten 10 Jahren stark verändert. Integrierte Informationssysteme wie R/3 von SAP haben einzelne Funktionen und Abteilungen innerhalb von Unternehmen miteinander verknüpft und damit durchgängige Geschäftsprozesse ermöglicht. Internet und e-Business-Systeme wie Supply Chain Management-Systeme oder elektronische Märkte haben diese Prozesse über die Unternehmensgrenzen hinweg verlängert und unterstützen das Management von Unternehmensnetzwerken.

Mit Ubiquitous Computing geht diese Reise weiter. Ubiquitous Computing, das allgegenwärtige Rechnen, verschmilzt Alltagsgegenstände wie Schachteln, Paletten, Medikamente und Ersatzteile mit billigsten Minicomputern wie beispielsweise Radio Frequency Identification-(RFID) Transponder und verwandelt damit eine Sammlung an „dummen“ Atomen in smarte Dinge. Smarte Dinge können ihre Umwelt wahrnehmen mit anderen smarten Dingen und dem Internet kommunizieren - und dies alles ohne menschliche Intervention. Sie verbinden die reale mit der digitalen Welt. UbiComp schliesst damit die heute sehr kostspielige Lücke zwischen Informationssystem und Realität. Mittels Sensorik (und Aktuatorik) können UbiComp-basierte Systeme Zustandsänderungen in der realen Welt automatisch erkennen (bzw. herbeiführen). Sie treffen ihre Entscheidungen daher auf faktenbasierten Echtzeit-Daten aus der Realität und nicht auf fortgeschriebenen buchhalterischen Werten aus den Informationssystemen. Die Folge sind neue Prozesse, Produkte und Dienstleistungen.

Gemeinsam mit Prof. Friedemann Mattern vom Institut für Pervasive Computing der ETH Zürich und dem Team am Institut für Technologiemanagement an der Universität St. Gallen erarbeitet Elgar Fleisch in Zusammenarbeit mit zahlreichen Industriepartnern, zu ihnen zählen beispielsweise Infineon, Migros, SAP, Swisscom und SwissRe, seit 2000 im M-Lab (Mobile and Ubiquitous Computing Lab, www.m-lab.ch) die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen der Post-PC Ära – von der Idee bis zum Demonstrator.

Seit 2001 arbeiten einzelne Forscher aus dem M-Lab-Team an der Infrastruktur für das „Internet der Dinge“ am Auto-ID Center mit Sitz am MIT. 2003 wurden diese Aktivitäten im Auto-ID Lab St. Gallen/Zürich (www.autoidlabs.org) zusammengefasst, das nun gemeinsam mit den Schwesterlaboratorien am MIT, in Cambridge, Tokyo, Shanghai und Adelaide die nächste Generation des EPC-Netzwerks entwirft. Zu den Schwerpunkten des Schweizer Labs zählen: Active Tags and Sensors, Addressing Uncertainty in RFID, Anti-Counterfeiting (Special Interest Group), Privacy, Security and Risks, Smart Products and Services, New Industries – Automotive and Health Care, Managing the EPC-Network, und Business Impact.

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© 2005 ETH Zürich | 16.3.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!