ETHistory 1855-2005

030201


Auf der Suche nach 'Good Governance'

Zur Geschichte von Schulrat und ETH-Rat in den Jahren 1969–2005

Von Sebastian Brändli, ehemaliger Generalsekretär ETH-Rat

Die Entwicklung des Schweizerischen Schulrates ist seit 1854 mit derjenigen der ETH Zürich aufs Engste verbunden, zumal auch seit der Integration der EPFL und der Schaffung von rechtlich selbständigen Forschungsanstalten die ETH Zürich die grösste und bekannteste Institution des ETH-Bereiches geblieben ist. Leitende Frage einer solchen Geschichte ist: Welche Führung braucht eine exzellente nationale Wissenschaftsorganisation?

Die jüngere Geschichte des ETH-Bereiches ist eng verknüpft mit der Übernahme der kantonalen Lausanner Ingenieurschule als ''Ecole Polytechnique Federale de Lausanne" (EPFL) durch den Bund und deren Integration in den ETH-Bereich seit 1969. Die Zeit seit 1969 kann in drei Phasen eingeteilt werden, die auch für die ETH Zürich wichtige Rahmenbedingungen ihrer Entwicklung abgaben.

  1. Phase: 1969–1990: Ablehnung des ETH-Gesetzes, Start für Übergangsregelungen und Freiraum für neuen Führungsmodelle
  2. Phase: 1991–2003: Das totalrevidierte ETH-Gesetz bringt unter der Ägide des ETH-Rates sechs Institutionen mit Autonomie und Rechtspersönlichkeit
  3. Phase: seit 2004: Die Revision des ETH-Gesetzes bringt eine neue Führungskultur mit Leistungsauftrag und Globalbudget

In dieser Zeit wurde aus dem ehemaligen Schweizerischen Schulrat durch die Gesetzgebung der Jahre 1987–1993 (ETH-Gesetz 1991) der ETH-Rat.


Die Präsidentinnen und Präsidenten des ETH-Rats seit 1966


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